Erfahrungsbericht: Murder Mystery Puzzle – Endstation Underground
- Sylvie

- 27. Dez. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Vor Kurzem haben wir das „Murder Mystery Puzzle – Endstation Underground“ von Kosmos gespielt. Es war ein spannendes Erlebnis irgendwo zwischen Krimispiel und Puzzlen.

Erste Eindrücke: Wenn Puzzle und Krimi aufeinandertreffen
Die Idee: Eine junge Wissenschaftlerin wird tot in der Londoner U-Bahn gefunden, und wir übernehmen die Ermittlungen. Statt nur zu rätseln, puzzelt man sich Schritt für Schritt in den Fall hinein. Das Spiel verbindet klassisches Puzzeln mit Detektivarbeit und ist damit eine neue, und abwechslungsreiche Kombination, die sofort neugierig macht.
Bereits beim Legen des ersten Rahmens begannen wir zu spekulieren: Wer könnte der Täter sein? Welche Hinweise verstecken sich im Bild? Das Miträtseln gehört hier ganz klar dazu und macht den besonderen Reiz dieses Murder Mystery Puzzles aus.
Puzzle für Puzzle zum Tatort
Zuerst legt man eine große Ermittlungspinnwand mit 750 Teilen, die alle Verdächtigen, Beweise und Schauplätze zeigt. Danach folgen fünf kleinere Mini-Puzzles à 50 Teile, die als Beweisfotos dienen. Auf der Pinnwand sind viele wichtige Hinweise und Informationen festgehalten wie beispielsweise ein Plan der Londoner U-Bahn.

Das große Hauptpuzzle nimmt die meiste Zeit in Anspruch, auch für geübte Puzzler eine echte Herausforderung. Wir haben zu zweit rund zwei Abende gebraucht, um das komplette Motiv zu legen.
Die kleinen Puzzles gingen dagegen flott von der Hand und sorgten für Abwechslung. Besonders schön: Während man puzzelt, entsteht langsam ein Gesamtbild des Falls. Man „arbeitet sich hinein“, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinn.
Der Ermittlermodus: Auf Spurensuche in der Londoner U-Bahn

Sobald wir alle gelegt hatten, begann die eigentliche Detektivarbeit. Wir haben Zeugenaussagen, toxikologische Befunde und medizinische Berichte kombiniert und Schritt für SchrittVerdächtige ausgeschlossen, bis wir den Täter letztendlich überführt hatten.
Insgesamt ging die Auflösung für uns als Krimifans recht schnell, was wir nach der intensiven Puzzlephase als angenehm empfunden haben. Besonders gefallen hat uns, wie die Story und die visuellen Hinweise im Puzzle miteinander verknüpft sind. Außerdem gibt es auch noch weitere Hinweise neben den Puzzlen, die eingebunden werden müssen, um das Rätsel zu lösen. Mit einer schlau strukturierten Vorlage kann man den Täter dann leicht überführen.

Falls man mal feststeckt, hilft der Verlag mit zusätzlichen Tipps weiter: Hinweise & Tipps zum Fall bei KOSMOS
Wer glaubt, den Täter gefunden zu haben, kann online den Haftbefehl ausstellen und das Rätsel damit lösen: Hier geht’s zur Auflösung
Unser Fazit: Spannend, detailreich und ideal für Puzzle-Fans
Das Murder Mystery Puzzle – Endstation Underground ist ein kreatives Hybridspiel aus Puzzle und Krimi, das sich perfekt für gemütliche Abende zu zweit eignet.
Was uns besonders gefallen hat:
die detailreiche Gestaltung der Ermittlungspinnwand
das Gefühl, sich das Bild „zu erarbeiten“
und die logische Auflösung des Falls
Man sollte jedoch wissen: Der Puzzleanteil überwiegt deutlich. Wer eine schnelle Krimigeschichte sucht, braucht hier Geduld. Für Puzzle-Fans ist das Spiel dagegen ein Volltreffer.
Unsere Empfehlung: Zwei Personen, zwei Abende, ein spannender Fall und etwas Schokolade. Mehr braucht es nicht für einen gelungenen Krimiabend.
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