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  • AutorenbildSylvie

Erfahrungsbericht: Escape@Home - Die Hollywood Eskapaden

Rätseln mit Freunden ist in Coronazeiten leider weniger geworden. Das ist schade, denn es gibt inzwischen immer mehr Möglichkeiten dazu. Die Rede ist natürlich von Online Escape Games. Und genau so eins haben wir kürzlich mit Freunden gespielt. Freue Dich auf unseren spoilerfreien Bericht über Escape@Home - Die Hollywood Eskapaden - Das Filmset (Teil 1).


Escape@Home bietet insgesamt 12 Spiele für jeweils knapp 20 Euro an, von denen 10 Spiele im weitesten Sinne etwas mit Sherlock Holmes zu tun haben. Darüber hinaus gibt es noch zwei Winterspecials. Wir haben uns für die erste Episode der Hollywood Eskapaden entschieden. Uns erwartet eine klassische Detektivarbeit: Eigentlich haben wir uns auf unseren Urlaub in Los Angeles gefreut, doch als wir gerade angekommen sind, meldet sich Sherlock und beauftragt uns damit, einen Diebstahl an einem Filmset aufzuklären.


Der Spielstart ist denkbar einfach: Freitag Vormittag haben wir das Spiel gekauft, und dabei angegeben, dass wir von 2 Orten aus spielen werden. Dementsprechend erhalten wir 2 Spielcodes. Am Abend treffen wir uns dann in einer WhatsApp-Videokonferenz. Wir sind bewaffnet mit Zettel, Stift, Nervennahrung und einem Gläschen Wein. Nach einem kurzen Plausch steigen wir hochmotiviert in die Detektivarbeit ein.

Durch das Bild, welches uns nun auf den Laptops angezeigt wird, fühlen wir uns, als wären wir direkt am Drehort angekommen. Der Timer mit den ablaufenden 90 Minuten ist oben rechts sehr prominent platziert. Als Erstes prüfen wir die Kalender von jeder Person am Set. Dabei stellen wir schnell fest: Wir haben unterschiedliche Hinweise vorliegen! Nur durch gute Kommunikation und gegenseitiges Erklären der vorliegenden Indizien können wir das Rätsel lösen. Die Lösung muss von jedem Team eingegeben werden, wodurch diese auch noch mal vergemeinschaftet wird.


Dieses Prinzip, dass die Hinweise zwischen den Spielern aufgeteilt sind, zieht sich durch den gesamten Abend. Dabei dauert es immer einen kurzen Moment, bis wir herausgefunden hat, welche Tipps den Anderen wohl fehlen. Mit der Zeit werden die Rätsel auch immer schwieriger, sodass wir auf die Hilfe von Sherlock angewiesen sind. Hier hatten wir einen kurzen Moment der Verwirrung. Wir sind davon ausgegangen, dass wir wie bei der Eingabe der Lösung, alle bestätigen müssen, dass wir Unterstützung benötigen. Doch dies ist hier nicht der Fall. Dadurch haben wir plötzlich 2 Tipps vorliegen, was leider unser Endresultat etwas verschlechtert.


Unser Highlight kommt nach ungefähr einer Stunden: Wir müssen Amplituden zu einer Sprachnachricht zusammensetzen. Da es nicht so leicht ist, Ausschläge nach oben und unten nur mit Worten zu beschreiben, setzen wir Hände und Füße vor der Videokamera ein und schaffen es dank vollständigem Körpereinsatz, die richtige Reihenfolge herauszufinden.


Insgesamt vergehen die 90 Minuten wie im Flug (auch wenn wir sie nicht vollständig gebraucht haben! 🙂) Das liegt vor allem daran, dass Escape@Home abwechslungsreich ist. Besonders begeistern uns die vielen verschiedenen Rätselarten, bei denen alle Sinne angesprochen werden: Sehen, Hören, Lesen und Pantomime.


Wenn Du also trotz Lockdown einen netten Abend mit Freunden verbringen möchtest, dann ist Escape@Home wirklich eine gute Wahl!




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